OHNE MENSCHEN SIND COMPUTER RAUMWÄRMER, DIE MUSTER ERZEUGEN!“
Jaron Lanier, Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels 2014
Lieber Besucher,
herzlich willkommen bei Wein am Limit. Mein Name ist Hendrik Thoma und ich bin Euer Gastgeber und Oberwalinaut in diesem Weinshop. Seit über 20 Jahren lebe und arbeite ich in Hamburg. Dieser Stadt und ihren Menschen habe ich viel zu verdanken. Hier konnte ich meine ersten großen Schritte in der Weinbranche gehen und habe, mit aller Bescheidenheit, mein Umfeld etwas prägen dürfen. 13 Jahre lang war ich Chef-Sommelier im renommierten Hamburger Hotel und Restaurant Louis C. Jacob. Hier lernte ich viele Facetten des Weingeschäftes kennen und durfte den einen oder anderen Erfolg feiern. So wurde ich zum Beispiel in drei verschiedenen Restaurantguides zum Sommelier des Jahres gewählt. Ein großer Meilenstein in meiner Laufbahn war die 1999 bestandene Prüfung zum Master Sommelier in London. Seit 1969 haben unter zigtausenden Kandidaten nur circa 250 Personen weltweit diese anspruchsvolle Prüfung bestanden. Meine große Leidenschaft für Wein entdeckte ich bereits während meiner Ausbildung zum Koch im Parkhotel meiner Heimatstadt Gütersloh. Nur ist Ostwestfalen für alles andere bekannt als für Wein. Somit zog es mich in die Welt. Zum ersten hautnahen Erleben des Rebensaftes kam es während eines zweijährigen Arbeitsaufenthaltes im kalifornischen Weinmekka, dem Napa Valley. Hier konnte ich die Entwicklung und die Menschen hinter den Weinen vor Ort kennenlernen. Der Weinvirus hatte mich gepackt und hat mich bis zum heutigen Tage nicht mehr losgelassen.
AUF DER GANZEN WELT
Es ist ein Lifestyle, dem ein besonderer Zauber innewohnt. Auf der ganzen Welt, egal ob im krisengeschüttelten Libanon, in Patagonien am Ende der Welt oder an den steilen Lagen der Mosel, habe ich einzigartige Menschen und Gastfreundschaft erlebt. Meine wichtigste Beobachtung: Wein ist ein Getränk, das seine wirkliche Bedeutung und Größe erst dann erhält, wenn man bereit ist, es mit anderen zu teilen. Er ist mehr als nur eine Flüssigkeit, er ist soziales Schmiermittel und ein Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Jeder trinkt ihn, nur wenige kennen ihn.
WEIN AM LIMIT - SEIT 2012
Die Bedingungen und Fakten, die durch das Internet geschaffen wurden, sind auch an der Weinbranche nicht spurlos vorübergegangen. Es bietet so viele Möglichkeiten dieses Getränk erlebbarer zu machen. Für mich ist das Wichtigste, sich miteinander vernetzen und kommunizieren zu können – unabhängig davon, wo wir uns gerade befinden. Die Weinwelt rückt zusammen. Bis vor einigen Jahren waren es noch die Weinpäpste und Geschmacksdiktatoren, die dem Kunden sagten, wo es langgeht. Doch dieser ist schlauer geworden. Denn er sucht aus und kann entscheiden, wann und wo er Informationen konsumiert. Die Zeiten haben sich rasant geändert. In der heutigen ist es wichtig geworden, schnell und dialogfähig zu bleiben. Diese Möglichkeiten bieten uns soziale Netzwerke, wie zum Beispiel Facebook, Instagram, LinkedIn oder YouTube. Auf diesen Kanälen kommt man miteinander in Kontakt und kann sich austauschen, kann aber auch den richtigen Content zielgerichtet an die Zielgruppe bringen die man ansprechen möchte. Wein am Limit versteht sich als eine Art unabhängige Weinshow. Diese gibt es bereits seit 2012 und sie hat sich bei ihren treuen Fans, den Walinauten, bestens etabliert. Sie ist und wird auch weiterhin mein Fenster in die Welt des Weines und seiner Charaktere bleiben. Für Wein am Limit ging es ab Folge 203 mit einem Relaunch weiter und das Angebot wurde um einen exklusiven Weinshop erweitert. Die gezeigten Betriebe und Winzer sind uns – genau wie die Weine – alle bestens bekannt. Wir lieben und schätzen die Menschen, die diese Gewächse mit Know-how und Liebe keltern. Wir sind ein Fachhändler im Internet und arbeiten mit den Möglichkeiten, die uns die moderne Welt bietet. Wir wollen nicht anonym sein, sondern legen Wert auf einen direkten Kontakt mit Euch, unseren Kunden. Das ist uns wichtig. Egal, ob wir uns am Telefon, im Internet oder persönlich austauschen. Wir nehmen Euch gerne auf diese Reise mit. In diesem Sinn: „Mehr Spaß im Glas!“ – Euer Hendrik.