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Neben den D.Os., den Appellationen für Qualitätswein, gibt es noch eine Reihe von Landweinappellationen. Dazu gehört die IGP Bajo Aragón. Bajo heißt ja eigentlich flach oder der untere Teil, und tatsächlich sind die meisten Weinberge eher Felder in der Nähe des Flusses Ebro. Es gibt allerdings auch dort eine Landschaft mit Hügeln, die bis auf 600 Meter reichen, wo ebenfalls Weinbau betrieben wird, wie der des Weinguts Venta d’Aubert. Dieser Teil der Bajo Aragón ist gar nicht mehr so weit vom Priorat entfernt. Während der Priorat aber nach langer Zeit der Vergessenheit ab den 1990er Jahren in den Fokus gerückt ist, liegt Bajo Aragón weitgehend wild, verlassen und entvölkert da. Es gibt weder Industrie noch Tourismus, dabei ist es eine fantastisch schöne Landschaft. Die klimatischen Verhältnisse dort sind allerdings eine echte Herausforderung. Das kontinentale Klima sorgt für teils sehr heiße Sommer und klirrend kalte Winter mit starken Winden. Man muss hier Wein machen wollen. Wenn das der Fall ist, kann man in diesem rauen Klima einige der schönsten und ausdrucksstärksten Landweine Spaniens erzeugen.
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