Molino

Piemont, Italien

Region

Piemont, Italien

Schon die Flaschen von Molino Vini sind ein ziemlicher Hingucker. Aber was wäre das Design ohne den passenden Inhalt? Und da haben uns die drei Brüder Tommaso, Franco und Dario Molino ganz klar überzeugt. Vor allem was das Verhältnis von Freude, Genuss und Preis angeht, haben wir bisher kaum einen besseren Erzeuger gefunden. Das kriegen die drei Molinos hervorragend hin.

Den Betrieb hat der Vater Virginio im Jahr 1991 gegründet. Virginio war zwar schon immer ein großer Weinliebhaber und auch im Weinhandel tätig, doch fehlte ihm der familiäre Besitz. Das hat der Piemonteser dann geändert und mit seinen Söhnen einen Betrieb von 14 Hektar aufgebaut, der biologisch bearbeitet wird. So expressiv die Etiketten der Weine auch sein mögen, das Weingut selbst ist ganz bodenständig, die drei Molinos sind absolut passionierte Winzer, die schon dabei sind, die nächste Generation, bestehend aus Jens und Marco, mit einzubeziehen.

Ihre Weingärten liegen in Treiso, Guarene und Costiglione. Damit verfügen die Molinos über eine gute Bandbreite an unterschiedlichen Bodenformationen. Auf kreidig-kalkigem und mergeligem Untergrund stehen Nebbiolo, Barbera, Dolcetto und Chardonnay, auf sandigem Sedimentgestein mit Muschelkalk steht der Arneis und auf den mergeligen und sandigen Böden von Asti wachsen Barbera und Moscato. Wie gut die Molinos die Eigenarten der Rebsorten herausarbeiten, merkt man schnell, wenn Barbaresco und Barbera nebeneinanderstehen. Der Barbaresco ist der feine und elegante Aristokrat, der Barbera der volle, üppige, fleischige und saftige Wein des Volkes.

Die Region: Piemont

Der Name Piemont bedeutet ursprünglich »am Fuß der Berge«. Besser könnte man die Lage des Anbaugebietes nicht beschreiben. Östlich von Turin liegt das Piemont in einem schützenden Alpenbogen. Die Reben genießen dort im Sommer außerordentlich viel Sonne, doch kühle Winde und raue Nächte verlangsamen die Reife: perfekte Bedingungen für die Rebsorten Nebbiolo, Barbera und Co. Das Terroir ist sehr vielfältig und reicht von leichten, sandigen, teils kalkigen Böden bis hin zu lehmhaltigen und ebenfalls kalkhaltigen Untergründen