Weingut Fromm
Graubünden, Schweiz




Region
Graubünden
Ein Kiwi kommt heim
Georg Fromm kennen wir schon aus seiner Zeit in Neuseeland. Sein Clayvin Vineyard in Marlborough hatte einen exzellenten Ruf und die Pinots daraus waren spektakulär. Als er 2007 wieder in die Schweizer Heimat zurückkehrte, verloren wir uns etwas aus den Augen. Denn eidgenössische Weine sind einfach sehr rar hierzulande. Es gibt einfach viel zu wenig Schweizer Wein, nur 2% werden exportiert. Viel trinken die Touristen und die richtig guten Sachen die Einheimischen selbst. Von den 14.500 Hektar eidgenössischen Weinbergen sind wiederum nur 421 Hektar in Graubünden. Kaum jemand kennt sie, und noch weniger wissen um die großartige Qualität, die an den Hängen wächst. Außer den Weinen von Gantenbein ist in Deutschland fast nichts bekannt. Aber da zeigt sich, was möglich ist. Hier geht Weltklasse. An diesem marginalen Platz lassen sich aufgrund der natürlichen Gegebenheiten nur Qualitätsweine herstellen, Mengenproduktion ist keine Option.
Leise an die Spitze
Zu den besten – und leiseren – Vertretern der Region gehören die Fromms. Mit seinem Sohn Marco (5. Generation) kümmert sich Georg um 7 Hektar Weinberge mit 5 historischen Parzellen. Seit den 80ern werden diese nach bio- und biodyn Kriterien bewirtschaftet. Ohne großes Aufheben darum zu machen. Überzeugung und Ergebnis stehen über Dogma und Marketing. Überhaupt, diese alpin geprägten Pinots flüstern Understatement und Klassik. In der Jugend kühl und fest, später generös und gourmand. Und sehr langlebig. Da sie mit einem hohen Anteil an Rappen aka Stielen und Stängeln spontan vergoren werden, tut ihnen Sauerstoff sehr gut. Ein paar Tage im Dekanter machen ihnen nichts aus, im Gegenteil, sie werden an der Luft immer besser.
Graubündener Burgunder
Mit ihrer intensiven Farbe und parzellengenau ausgebauten Präzision, erinnern die Fromm-Weine an die Gewächse der legendären Domaine George Roumier aus Chambolle-Musigny. Fromms Pinots können diesen großartigen Burgundern in Blindproben sicher die Stirn bieten, ohne dass sie dafür jemals gekeltert wurden. Trotzdem, der Stil ist aufgrund des hohen Anteils an französischen Klonen und des Ausbaus im gebrauchten Barrique unübersehbar, bzw. schmeckbar frankophil geprägt. Natürlich ist das Terroir alpin geprägt (550 Meter über NN), mit kühlen Fallwinden und herbstlich warmem Föhn. Die Böden bestehen aus Bergschiefer, Ton, Kies, Silt, Kalk und Kalkschutt. Sie sind sie durch die Moränen extrem abwechslungsreich – von Meter zu Meter verschieden. Spätestens hier hinkt der Vergleich zum Burgund.
Die Region: Graubünden
Die Region trägt den Spitznamen „Klein-Burgund“. Eventuell auch weil der Weinbau mit den Mönchen im Mittelalter hierherkam. Bewiesen ist das nicht. Vor allem der Blauburgunder a.k.a. Pinot Noir fühlt sich an den Hängen, vor allem der Gemeinden Jenins, Maienfeld, Fläsch und Malans, sehr wohl. Er dominiert den Rebsortenspiegel mit 287 Hektar der 421 Hektar kleinen Region. Dann kommt Merlot mit 24 Hektar. Der Rest verteilt sich auf 42 (!) Sorten, allen voran Müller-Thurgau (hier Riesling-Silvaner genannt), Chardonnay, Pinot Gris oder Sauvignon Blanc. Beachtung findet gerade die fast vergessene autochthone Rebe Completer (6 Hektar), nach dem Abendgebet der Mönche benannt. Sie ist eine Klasse für sich. Das sonnig-warme, milde Klima des Rheintals ist geprägt von trockenen alpinen Föhnwinden, sowie einer hohen Tages- und Nachtamplitude der Temperaturen, welche die Frische in den Beeren erhält. Mikroklima auf engstem Raum, vor allem in den Weinbergen, die von den typischen Kalksteinmauern umgeben sind. Der kalkhaltige Boden und die Bündner-Schieferformationen sind durchzogen von Kies, Silt, Lehm und Ton die den Wasserhaushalt der Reben in dieser trockenen Region bestens regulieren und die Reben auf der Suche nach Nährstoff tief wurzeln lassen. Die Weißweine aus dieser Region sind bekannt für ihren markant mineralischen Geschmack. Graubünden ist Heimat vieler Charakterköpfe und großer Individualisten, die sich dem biologischen und biodynamischen Weinbau verschrieben haben. Dieser homogene Auftritt kommt dem erstklassigen und dynamischen Gesamtbild der kleinen Region in der großen weiten Weinwelt entgegen.
Georg Fromm kennen wir schon aus seiner Zeit in Neuseeland. Sein Clayvin Vineyard in Marlborough hatte einen exzellenten Ruf und die Pinots daraus waren spektakulär. Als er 2007 wieder in die Schweizer Heimat zurückkehrte, verloren wir uns etwas aus den Augen. Denn eidgenössische Weine sind einfach sehr rar hierzulande. Es gibt einfach viel zu wenig Schweizer Wein, nur 2% werden exportiert. Viel trinken die Touristen und die richtig guten Sachen die Einheimischen selbst. Von den 14.500 Hektar eidgenössischen Weinbergen sind wiederum nur 421 Hektar in Graubünden. Kaum jemand kennt sie, und noch weniger wissen um die großartige Qualität, die an den Hängen wächst. Außer den Weinen von Gantenbein ist in Deutschland fast nichts bekannt. Aber da zeigt sich, was möglich ist. Hier geht Weltklasse. An diesem marginalen Platz lassen sich aufgrund der natürlichen Gegebenheiten nur Qualitätsweine herstellen, Mengenproduktion ist keine Option.
Leise an die Spitze
Zu den besten – und leiseren – Vertretern der Region gehören die Fromms. Mit seinem Sohn Marco (5. Generation) kümmert sich Georg um 7 Hektar Weinberge mit 5 historischen Parzellen. Seit den 80ern werden diese nach bio- und biodyn Kriterien bewirtschaftet. Ohne großes Aufheben darum zu machen. Überzeugung und Ergebnis stehen über Dogma und Marketing. Überhaupt, diese alpin geprägten Pinots flüstern Understatement und Klassik. In der Jugend kühl und fest, später generös und gourmand. Und sehr langlebig. Da sie mit einem hohen Anteil an Rappen aka Stielen und Stängeln spontan vergoren werden, tut ihnen Sauerstoff sehr gut. Ein paar Tage im Dekanter machen ihnen nichts aus, im Gegenteil, sie werden an der Luft immer besser.
Graubündener Burgunder
Mit ihrer intensiven Farbe und parzellengenau ausgebauten Präzision, erinnern die Fromm-Weine an die Gewächse der legendären Domaine George Roumier aus Chambolle-Musigny. Fromms Pinots können diesen großartigen Burgundern in Blindproben sicher die Stirn bieten, ohne dass sie dafür jemals gekeltert wurden. Trotzdem, der Stil ist aufgrund des hohen Anteils an französischen Klonen und des Ausbaus im gebrauchten Barrique unübersehbar, bzw. schmeckbar frankophil geprägt. Natürlich ist das Terroir alpin geprägt (550 Meter über NN), mit kühlen Fallwinden und herbstlich warmem Föhn. Die Böden bestehen aus Bergschiefer, Ton, Kies, Silt, Kalk und Kalkschutt. Sie sind sie durch die Moränen extrem abwechslungsreich – von Meter zu Meter verschieden. Spätestens hier hinkt der Vergleich zum Burgund.
“Wir glauben nicht das „natural winemaking“ darauf beruht alles dem Zufall zu überlassen. Im Gegenteil, wir müssen den Prozess und jedes kleinste Detail im Weingarten und während der Vergärung, sowie des Ausbaus verstehen. Nur so erreichen wir die Essenz der Traube und ihres Terroirs.“
Marco Fromm
Fromms Gewächse sind rare Meisterwerke, handwerklich ausgebaut, das Grundmaterial zeit- und kompromisslos verarbeitet. Es sind kaum bekannte, flüssige Geheimnisse der Weinwelt, die jetzt erstmals in Deutschland sehr limitiert verfügbar sind. Endlich!
Die Region: Graubünden
Die Region trägt den Spitznamen „Klein-Burgund“. Eventuell auch weil der Weinbau mit den Mönchen im Mittelalter hierherkam. Bewiesen ist das nicht. Vor allem der Blauburgunder a.k.a. Pinot Noir fühlt sich an den Hängen, vor allem der Gemeinden Jenins, Maienfeld, Fläsch und Malans, sehr wohl. Er dominiert den Rebsortenspiegel mit 287 Hektar der 421 Hektar kleinen Region. Dann kommt Merlot mit 24 Hektar. Der Rest verteilt sich auf 42 (!) Sorten, allen voran Müller-Thurgau (hier Riesling-Silvaner genannt), Chardonnay, Pinot Gris oder Sauvignon Blanc. Beachtung findet gerade die fast vergessene autochthone Rebe Completer (6 Hektar), nach dem Abendgebet der Mönche benannt. Sie ist eine Klasse für sich. Das sonnig-warme, milde Klima des Rheintals ist geprägt von trockenen alpinen Föhnwinden, sowie einer hohen Tages- und Nachtamplitude der Temperaturen, welche die Frische in den Beeren erhält. Mikroklima auf engstem Raum, vor allem in den Weinbergen, die von den typischen Kalksteinmauern umgeben sind. Der kalkhaltige Boden und die Bündner-Schieferformationen sind durchzogen von Kies, Silt, Lehm und Ton die den Wasserhaushalt der Reben in dieser trockenen Region bestens regulieren und die Reben auf der Suche nach Nährstoff tief wurzeln lassen. Die Weißweine aus dieser Region sind bekannt für ihren markant mineralischen Geschmack. Graubünden ist Heimat vieler Charakterköpfe und großer Individualisten, die sich dem biologischen und biodynamischen Weinbau verschrieben haben. Dieser homogene Auftritt kommt dem erstklassigen und dynamischen Gesamtbild der kleinen Region in der großen weiten Weinwelt entgegen.