Alle Produkte von Il Mortellito
Zurück in die Natur, weg vom Stadtleben und seinen Konventionen. Zusammen mit Valentina, Melina und Mario bewirtschaftet Dario Serrentino die Rebflächen des Weinguts Mortellito. Auf dem Stück Land, das bereits seine Urgroßeltern bewirtschaftet haben, mit Trauben, Oliven und einigen Mandelbäumen. Ausgehend von ursprünglich 2 Hektar konnte er nach und nach weitere Parzellen erwerben und bepflanzte diese mit den klassischen Rebsorten Siziliens. In Anlehnung an die Myrtensträucher, die früher in der Region wuchsen, nannte er sein kleines Projekt „Il Mortellito“. Auf mittlerweile 23 Hektar kümmert er sich um Nero d’Avola, Frappato/Nero Capitano, Grillo und Moscato di Noto (Muscat Blanc). Die Parzellen liegen sehr niedrig, auf einer Höhe von etwa 30 Meter über dem Meer. Dario und sein Team arbeiten in den Weinbergen komplett ohne Einsatz von chemischen Produkten. Die Reben werden im Albarello-System, ohne jegliche Unterstützung eines Drahtrahmens oder Pfählen, sodass eine kelchartige Form entsteht (Goblet). Sein Ziel ist es, Weine mit einer eigenen Persönlichkeit zu erzeugen, die die natürliche Charakteristik des Terroirs der Herkunft widerspiegeln. Er erreicht dies durch penible Weinbergspflege, spontane Vergärung mit natürlichen Hefen und den Verzicht auf Holzfässer im Keller, um die Identität der Rebsorte und des Terroirs nicht zu überschminken. In seinen Weinen findet man eine unerwartete Leichtigkeit und Frische, die trotzdem die hohen Temperaturen Siziliens und die Nähe zum Meer wunderbar ausdrücken.
Die Region: Sizilien
Die große Insel mit ihren circa 100.000 Hektar Weinbergen verfügt über unterschiedliche Weinbauregionen. Im Süden herrscht fast subtropisches Klima – Afrika ist nicht mehr weit. Etwa 30 Kilometer südwestlich von Syrakus, wenige Kilometer entfernt von der Küste des Ionischen Meeres, liegt das Val di Noto, am äußersten Zipfel Siziliens. Gegenüber der Insel Malta, ist der Einfluss des Ätna nicht mehr so dominant wie in den Lagen im Norden der Insel. Die Rebflächen stehen vor allem auf sehr hellen, nährstoffarmen und durchlässigen Böden aus Kalk, gelegentlich auch auf der sogenannten "Terra rossa" und etwas schwereren Lehm- und Tonböden. Hier, direkt an der Küste, bringen die frischen Seewinde die dringend benötigte Abkühlung. Denn das Klima ist mediterran und im Sommer trocken und heiß, mit kaum Niederschlag.
