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Während an den zahllosen Stränden des Golfs von Genua die geölten Körper gebräunt werden und hier und da mal jemand aufspringt, um sich ein Gelato, ein Eis, zu kaufen, steigen die ligurischen Weinbauern in ihre hoch gelegenen Weinberge. Es sind steinige Böden, die die Bauern bewirtschaften. Auch wenn die Weine Liguriens manchmal so gut werden, dass sie „sogar Steine zum Blühen bringen könnten“, wie es der berühmte Naturforscher Andrea Bacci (1521-1590) einst schrieb. Die Weingärten im westlich gelegenen Arrosciatal und im südöstlich gelegenen Miagratal sind meist nur schmale Parzellen, oft schon vor Jahrhunderten mühsam in den Berg gehauen. Sie liegen im Wetterschatten der mehr als 2.500 Meter hohen Ligurischen Alpen und teils auch im Schatten des Apennin, der viele Weinregionen Italiens beeinflusst. Der Boden ist meist eisenoxidhaltig und kalkig, und er bringt zumeist Weißwein hervor. Es sind mehr als 100 Sorten, die sich in Ligurien im Laufe der Zeit entwickelt haben. Die wenigsten spielen wirtschaftlich eine Rolle, doch die Winzer der Region sind sehr daran interessiert, sie zu pflegen, um sie nicht aussterben zu lassen. Außerdem gehören autochthone Sorten heute zur DNA einer Weinregion. Sie spielen eine immer größere Rolle, wenn es um Authentizität geht, nicht zuletzt beim Naturwein, der sich ja auf vielen Ebenen der Tradition zuwendet. Die bekannteste Rebsorte Liguriens ist der Vermentino, den man heute im Mittelmeerraum bis an die französisch-spanische Grenze findet. Ebenfalls eine Rolle spielen die weißen Sorten Albarola, Bianchetta Genovese, Bosco, Pigato, Rossese, Ruzzese und Scimiscià sowie die roten Sorten Ciliegiolo, Massaretta, Ormeasco (Dolcetto), Pollera Nera, Rossese und Sangiovese.
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