Champagner
150 Kilometer südöstlich von Paris in Frankreich liegt die Champagne, das berühmteste Schaumweingebiet der Welt. Nur aus dieser Region stammender Schaumwein, darf sich Champagner nennen, der Inbegriff hochwertiger Schaumweine für ganz besondere Gelegenheiten und Genuss auf höchstem Niveau.
Oberhalb der Steinbrüche pflanzten die Römer vor 1.500 Jahren die ersten Rebstöcke in die Kreide-, Kalk- und Mergelböden. Zu diesem Zeitpunkt wurde, wie in anderen Weinbaugebieten auch, Stillwein produziert und in den Steinbrüchen gelagert. Reiner Zufall führte dazu, dass in der Champagne heute fast ausschließlich Schaumwein produziert wird. Die kühlen Temperaturen im Winter liesen die Gärung unterbrechen, welche sich nach der Abfüllung in der Flasche fortsetze. Ein grober oenologischer Fehler, welchen man im Angesicht des luxuriösen Produkts heute gerne verzeiht. Zur Herstellung des luxuriösen Schäumers sind nur sieben Rebsorten zugelassen. Die drei bekannten und weitverbreitetsten sind Pinot Noir (Spätburgunder), Pinot Meunier (Schwarzriesling) und Chardonnay. Meist handelt es sich um Verschnitte aller drei Rebsorten ebenso wie verschiedener Jahrgänge.
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