Rotwein

Rotweine von passionierten Winzern mit Message aus der ganzen Welt. Handwerklich hergestellt von authentischen Menschen, die nur ein Ziel haben: Das beste Produkt auf die Flasche bringen. Wein ist ein Naturprodukt und unsere Weine sind der Beweis. Ob Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Merlot oder autochtone Trauben wie Baga aus Portugal, dabei gilt "Qualität First".

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Rotwein

Wie wird Rotwein hergestellt?

Um auf klassische Art und Weise trockene Rotwein herzustellen, werde die rotfarbigen Beeren vom Stielgerüst getrennt (entrappt) und angequetscht. Die Maische, das Gemisch aus Most und Beerenschalen, hat nun Zeit zu gären. Der entstehende Alkohol löst unter anderem Aromen, Farbstoffe und Tannine aus der Beerenschale. Ist die Maischegärung vorbei, werden der rote Jungwein in der Presse von der Maische getrennt und darf wie der beste Rotwein Südafrikas in Holzfässern reifen.

Was ist ein Cuvée?

Unter Cuvée versteht man einen Wein aus mehr als einer Rebsorte. Klassischerweise werden die trocken Rotweine einer Cuvée erst einzelnen vinifiziert, bevor der Kellermeister die Weine cuvéetiert. Es handelt sich hierbei definitiv nicht um qualitativ mindere Weine, ganz im Gegenteil. In allen Weinbaugebieten der Welt werden Weine unter anderem so hergestellt, so auch südafrikanischer Rotwein.

Was sind Tannine und wie kommen diese in den Wein?

Als Tannine werden pflanzliche Gerbstoffe bezeichnet, die unter anderem in den Kernen, Schalen und dem Stielgerüst der Rotweintrauben sitzt. Während der sogenannten Maischegärung löst der entstehende Alkohol neben Farb- und Aromastoffen auch Tannine. Sie sorgen im Wein für das pelzige, adstringierende Gefühl im Mund. Wieviel Tannin in den Wein gelangt liegt am Gerbstoffgehalt der verschiedenen Rebsorten. Pinot Noir Rotwein, der klassische Burgunder Rotwein, verfügt über vergleichsweise wenig Tannin im Vergleich zu Rotwein aus Südafrika.

Wie dekantiere ich einen Wein?

Dekantiert werden Rotweine, die ein sogenanntes Depot gebildet haben. Hierbei gießt man den Wein in einen Dekanter, ein Gefäß aus Glas, um den Wein vorsichtig von seinem Bodensatz zu trennen. Diesen Vorgang darf man nicht mit dem Karaffieren verwechseln, wobei das Augenmerk auf das Belüften des meist jungen Weines liegt. Der hierbei erwünschte Kontakt mit Sauerstoff kann die Adstringenz der Tannine abmildern und die Aromatik des Weines intensivieren. Handelt es sich um einen länger gereiften Rotwein, können sich die Tannine teilweise abgebaut haben, weshalb man hier sehr vorsichtig dekantieren muss, da eine längere Belüftung dem gereiften Rotwein schaden kann.

Was ist ein Weindepot?

Depot, auch Bodensatz oder Sedimente genannt, sind ehemals im Wein gelöste Stoffe. Hierbei handelt es sich überwiegend um Mineralien wie Kalium und Farb- bzw. Gerbstoffe. Während der Reifezeit in der Flasche kann es passieren, dass gelöste Farbstoffe mit den Säuren im Wein oxidieren, zu Feststoffen werden und zu Boden sinken. Verbindet sich Kalium mit der Weinsäure entsteht der bekannte Weinstein. Hierbei wird die Qualität des Weines aber keines Wegs beeinträchtigt.

Wie Rotwein am besten lagern?

Je höher die Temperatur des Lagerortes ist, desto schneller reift Rotwein und er bist Aromen ein. Der perfekte Lagerort sollte eine Temperatur zwischen sieben und 14° C aufweisen. Viel wichtiger ist die Kontinuität der Temperatur, weshalb Temperaturschwankungen vermieden werden sollten. Auch vor der im Licht erhaltenen UV-Strahlung sollte der Wein während der Lagerung geschützt werden, um eine zu schnelle Reifung zu verhindern. Da die meisten lagerfähigen Rotweine mit einem Naturkork verschlossen sind, sollte man diese liegend lagern, um eine Austrocknung des Korken über die Jahre zu verhindern.

Welche Trinktemperatur für Rotwein ist am besten?

Möchte man Rotwein online bestellen und kaufen oder hat bereits schönen Wein zuhause stellt sich vor dem Genuss noch die Frage der richtigen Temperatur. Ist der Rotwein zu kalt temperiert, bleibt einem wohl nur noch die Säure im Mund, da sich die Aromen nicht entfalten können. Ist er zu warm, wirken viele Weine sehr mit Frucht überladen, schmecken alkoholisch und geradezu marmeladig. Junge oder leichte Rotweine, wie Spätburgunder oder Beaujolais, entfalten ihre Aromatik am besten zwischen 12 und 14° C. Klassische Chianti Classico und Rotes du Rhône sind Rotweine mit mittlerem Körper und dürfen deshalb etwas wärmer, etwa zwischen 14 und 17° C getrunken werden. Schwere Exemplare, die sich körper- und tannenreich präsentieren, z. B. Barolo oder Bordeaux Grand Cru, dürfen gerne noch ein Grad wärmer (15-18° C) getrunken werden.