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Malvasia Nera

Taucht das Wort Malvasia in einer Rebsortenbezeichnung auf, wird’s sofort unübersichtlich. Denn die Zahl der Malvasia-Varianten und deren Synonyme ist so hoch, dass man eher von einem Rebsorten-Clan sprechen kann. Die genauen Verwandtschaftsverhältnisse untereinander sind oft ungeklärt – zuweilen auch schlicht nicht vorhanden. Das ist beim Familienzweig der Malvasia Nera nicht anders. Denn der Name wird für insgesamt drei Sorten gebraucht, die im Kern aber nichts miteinander zu tun haben.

Auf knapp 100 Hektar im Piemont findet sich die Malvasia di Casorzo (Sie wird meist sortenrein vor allem für Süß- und Schaumweine angebaut.) Vor allem in Frankreich und Griechenland findet sich der Muscat d’Hamburg – eines ihrer Synonyme: Malvasia Nera. Die meistangebaute Sorte ist aber die Malvasia Nera di Brindisi. Sie wächst in Apulien, Kampagnien und der Toskana auf rund 1.250 Hektar. Außerhalb Italiens wird sie nur noch auf 16 Hektar in Spanien angebaut.

Malvasia Nera di Brindisi ist DNA-Analysen zufolge eine natürlich entstandene Kreuzung aus Malvasia Bianca Lunga und Negroamaro. Sie ist ertragreich, aber anfällig für Mehltau und Graufäule. Sie wird meistens als Verschnittpartner innerhalb von Cuvées eingesetzt, ist aber im Süden Italiens auch sortenrein ausgebaut zu finden. Die Sorte ergibt aromatisch-fruchtige, nicht zu schwere Rotweine.

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