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Rabigato

Ein Katzenschwanz mit hoher Qualität und hoher Säure – das ist die ––>autochthone portugiesische Rebsorte Rabigato. Ihr Name bezieht sich auf die lang gestreckten Trauben, die diese alte Weißweinrebe hervorbringt. Rabigato ist nämlich der zu einem Wort geronnene Rabo de Gato, auf deutsch also Katzenschwanz.

Angebaut wird der schon 1711 von Vicênco Alarte im Standardwerk „Agricultura das vinhas“ erwähnte Rabigato nahezu ausschließlich im Douro-Tal im Norden Portugals und dort insbesondere im Osten des Gebiets. Rebsortenrein ist er allerdings eher selten anzutreffen. Wenn doch, dann liefert die Sorte frische, mineralische Weine mit kräftiger Säure und hohem Alkohol und zitrischen Noten – umspielt von floralen Orangenblüten-Tönen, zuweilen auch von einem feinen Muskatton. Bei entsprechend sorgfältigem Ausbau können Weine von bemerkenswerter Länge und Fähigkeit zu längerer Lagerung entstehen. Meist dient Rabigato aber als Lieferant von Säure innerhalb Cuvées mit eher säureschwächeren portugiesischen Sorten wie beispielsweise der Síria.

Rabigato treibt früh aus und ist früh- bis mittelreifend. Seine Beeren sind eher dünnhäutig, was ihn recht anfällig sowohl für Echten und Falschen Mehltau (a.k.a. —>Oidium und —>Peronospora) als auch für —>Botrytis macht. Nicht verwechseln sollte man ihn mit den Sorten —>Donzelinho Branco und Malvasia Finha sowie dem Rabo de Ovelha, der sich zwar deutlich vom Rabigato unterscheidet, dessen Name aber ebenfalls nicht selten zum Katzenschwanz, a.k.a. Rabigato zusammengezogen wird.