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Hebén

Was haben August der Starke, der —>Weiße Traminer (a.k.a. Savagnin) und die weiße spanische Rebsorte Hebén gemeinsam? Richtig, die fast unübersehbare Zahl ihrer Kinder! Genau wie der Traminer und auch der sprichwörtlich potent-fruchtbare Sachsenkönig, hat auch die sehr alte spanische Sorte der Welt mit wechselnden Partnern eine beeindruckend große Zahl an Nachkommen hinterlassen. Darunter quantitativ oder qualitativ bedeutende Sorten wie Airén, —>Macabeo, Malvasia Fina, —>Negramoll oder Piedro Ximinez.

Ursprünglich war die Sorte sowohl in Spanien als auch in Frankreich weit verbreitet. Im Gegensatz zur zum Teil bis heute höchst erfolgreichen Kinderschar, ist sie inzwischen aber nur noch selten in Weinbergen anzutreffen. Sie teilt dieses Schicksal mit der früheren Leitrebsorte Gouais Blanc (Weißer Heunisch). Ein Grund dafür möglicherweise: Die Hebén bildet ausschließlich weibliche Blüten. Im Gegensatz zu selbstbefruchtenden Zwitter-Rebsorten braucht sie also explizit eine männliche Befruchtersorte. Die rund 785 Hektar, die 2016 in Argentinien unter ihrem Synonym Gibi verzeichnet wurden, beruhen größtenteils auf Anbau als Tafeltraube.