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Brugnola

Die Brugnola ist eine rote Rebsorte aus Italien. Angebaut wird sie vor allem in der Region Valtellina in der norditalienischen Lombardei. DNA-Untersuchungen belegen eine Eltern/Kind-Beziehung zur ebenfalls lombardischen Rebsorte namens Chiavennasca. Die ist außerhalb des Valtellina allerdings deutlich besser bekannter unter dem Namen Nebbiolo.

Die genauen Familienverhältnisse zwischen Brugnola und Chiavennasca bleiben trotzdem unklar – denn wer da wen gezeugt hat, ist bislang nicht wirklich eindeutig geklärt. Klar dagegen ist aber, dass die lombardische Brugnola nichts zu tun hat mit dem, was man in Teilen der Emilia-Romagna auch so nennt. Denn dort verbirgt sich hinter dem Synonym die Sorte Fontana – und die ist genetisch gesehen ein völlig anderer Schnack.

Die einzig wahre, also lombardische Brugnola wird sowohl als Tafel- als auch als Keltertraube genutzt. Sie gilt als ertragreich und bemerkenswert widerstandsfähig gegen Botrytis (a.k.a. Graufäule) und Oidium (a.k.a. Echter Mehltau), ist dafür aber anfällig für den Falschen Mehltau, (a.k.a. Peronospora). Da sie bei der letzten großen Erhebung noch fälschlicherweise der Fortana zugeschlagen wurden, gibt es keine Daten über die Größe der Anbaufläche. Reinsortig ausgebaut ist die Brugnola praktisch nicht zu finden, in der DOC Valtellina wird sie meist zur Abrundung der in der Regel von Chiavennasca – also Nebbiolo – dominierten Cuvées eingesetzt.