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Marc

Marc, das ist zum einen ein Vorname. Zum anderen ist es auch der Name eines Destillats aus Frankreich. Von dem kann man vereinfacht sagen: Der Marc, das ist der Franzosen ihr Grappa. Denn er wird – genau wie das in Deutschland ungleich bekanntere italienische Pendant – aus den vergorenen Pressrückständen von Weintrauben gewonnen. In Deutschland heißen sie —>Trester. Das Wesentliche, was man über den –> Trester wissen muss, haben wir im eigenen Eintrag dort zusammengefasst.

Während der Name Marc für sich genommen EU-weit nicht geschützt ist, bleiben die Varianten, bei denen die Ursprungsregion hinten angehängt wird, Frankreich und Luxembourg vorbehalten. Marc de Champagne, Marc de Bourgogne oder Marc de Savoie – das klingt sofort deutlich eleganter und damit auch genussvoller, als das eher bäuerlich-rustikale deutsche Tresterbrand.

Für Spitzenbrände dieser Art werden – genau wie für das italienische Pendant Grappa – beachtliche Preise erzielt. Die rebsortenreine Variante Eau-de-Vie de Marc–de-woher-auch-immer wird gar zweifach destilliert und zudem für zwei bis fünf Jahre im Holzfass gereift. Was dem ursprünglich klaren Brand auch zu einer gelblichen, bis ins bernsteinfarbenen Tönung verhilft.

Neben der Verwendung als Digestiv, wird Marc als Füllung von Schokoladentrüffeln verwendet. Dies insbesondere beim Marc de Champagne, der mit weitem Abstand meistdestillierten Marc-Variante überhaupt. Eine andere klassische regionale Nutzung gibt es im Jura, wo der Marc zum Aufspriten der Likörweinspezialität —>Macvin de Jura verwendet wird.