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Roesler

Die rote Rebsorte Roesler ist so etwas, wie die österreichische Antwort auf den deutschen –> Regent: Ungefähr zur gleichen Zeit gezüchtet (1970 statt 1967) ungefähr zur gleichen Zeit allgemein zum Anbau für Qualitätsweine zugelassen (2000 statt 1996), PiWi und robust gegen Frost, genau wie die deutsche Neuzüchtung.

Gezüchtet wurde sie von Gertrude Mayer an der Weinbauschule Klosterneuburg. Der Name der Sorte zollt dem ehemaligen dortigen Direktor Leonhard Roesler Tribut. Stolze Eltern des properen Nachkommen waren der -->—>Zweigelt zum einen, zum anderen eine Kreuzung aus —>Blaufränkisch und einer interspezifischen Sorte, in der neben Vitis Vinifera die Gene von insgesamt weiteren vier weiteren Unterarten der Gattung Vitis vereint sind.

Roesler ist mittelfrüh reifend und ergibt ausgesprochen farbtiefe Weine, selbst in eher schwächeren Jahren. Sie haben viel Tannin und Extrakt, was die Sorte insbesondere auch für den —>Barrique-Ausbau gut geeignet macht. An den Boden stellt die Sorte keine besonderen Ansprüche , sie kommt auch gut mit kalkhaltigem Untergrund klar. Am Stock liefert sie mittelgroße Trauben mit lockeren Beeren. Deren klare Waldbeeren-Aromatik gilt als typisch für den Roesler.

2016 waren in Österreich über 210 Hektar mit Roesler bepflanzt, dies vor allem im Burgenland. Sie erfreut sich aufgrund ihre guten Resistenz gegenüber beiden Mehltauarten (a.k.a. —>Oidium und —>Peronospora) insbesondere bei naturnah arbeitenden Winzer großer Beliebtheit.