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Stückfässer

Die Stückfässer sind eine ganze Familie von in deutschen Weinkellern weit verbreiteten Holzfässern zum Ausbau von Weinen. Fast immer sind sie aus Eiche gebaut, das Volumen variiert. Im Zentrum der Familie steht das Stück mit einem Volumen von 1.200 Litern. Kleinere Varianten sind Halbstück und Viertelstück mit 600 bzw. 300 Litern Volumen. Oberhalb des Familienoberhaupts liegen die Großformate Doppelstück und Dreistück mit – große Überraschung! – 2.400 beziehungsweise 3.600 Litern Volumen.

Das vor allem an der Mosel verbreitete so genannte Moselfuder ist ein Fass mit ähnlichem Volumen (1.000 Liter). Stück und Halbstück haben aber mit dem Muid und dem —>Demi-Muid auch eine Entsprechung mit vergleichbarem Volumen (1.300 bzw. 600 Liter) in Frankreich. Von dort stammt auch die Praxis, wenigstens das Demi-Muid auch mit neuem Holz, also in Erst-, Zweit- oder Drittbelegung beim Ausbau einzusetzen. In diesem Zustand geben die Fässer noch Tannine und andere Aromastoffe an den darin gelagerten Wein ab. Da die Oberfläche relativ zum Volumen aber kleiner als beim —> Barrique ist, ist der Effekt deutlich dezenter. Was sie wiederum besonders attraktiv beim dezenten Holz-Ausbau von Weißweinen macht. Gleiches gilt für die beim Ausbau in Holzfass zwangsläufig stattfindende Mikrooxidation.