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Mourvèdre a.k.a. Monastrell

In Frankreich ist der Mourvèdre im gesamten Süden des Landes verbreitet. Die rote Rebsorte findet sich in den Cuvées vieler Rhône-Appellationen ebenso, wie in der Provence und im gesamten Languedoc. Im Bandol und Roussillon füllt der Mourvèdre sogar ab und an rebsortenrein die Buddeln.

Eigentlich stammt die Sorte aber aus Spanien. Und auch wenn DNA-Untersuchungen zuerst Zweifel weckten – inzwischen ist sicher geklärt, dass es sich bei den Reben Mourvèdre und Monastrell tatsächlich um ein und dieselbe Sorte handelt. Ihren spanischen Namen hat sie höchstwahrscheinlich vom spanischen Wort für Kloster (monasterio). Ganz offensichtlich waren es einmal mehr Mönche, die für die Verbreitung einer Sorte gesorgt haben.

Folgerichtig war es auch ein Mönch, der die Sorte schon im 14. Jahrhundert erstmalig erwähnte. Und zwar als eine der Hauptsorten der Gegend um Valencia, was sie dort auch heute noch ist. In der Provinz Valencia, genauer gesagt in der Region um Sagunto, hat sie ihre Karriere gestartet. Der alte katalanischer Name der Stadt – Murviedro – diente dann ganz offensichtlich auch als Vorlage für die französische Bezeichnung der Sorte. Ihr Ursprung ist vermutlich noch um einiges älter. Im 6. Jahrhundert soll sie mit den Phoeniziern nach Spanien gekommen sein.

Dort wird Monastrell auch heute noch auf über 43.000 Hektar angebaut. Das reicht immerhin für einen Platz unter den Top 5 der spanischen Anbauliga. Noch im 19. Jahrhundert war der Mourvèdre auch in Frankreich enorm populär. Seine Anfälligkeit für Reblaus, Mehltau und weitere Rebstock-Plagen hatten ihm aber dann bis Mitte des 20. Jahrhunderts beinahe vollständig den Garaus gemacht. Heute sind entlang der französischen Mittelmeerküste wieder etwas mehr als 9.100 Hektar mit Mourvèdre bestockt.

Und das, obwohl die Sorte sich im Anbau gern so zickig wie eine italienisch Operndiva gibt. Sie ist spät reifend und braucht viel Sonne. Doch obwohl sie Trockenheit verträgt, braucht es für Spitzenergebnisse trotzdem eine gute Wasserversorgung. „Das Gesicht in der Sonne, die Füße im Wasser“ sei ihr Ideal, heißt es – Ansprüche wie so ein Pauschaltourist!

Die kleinen Beeren des Mourvèdre liefern tiefdunklen Most von intensiv lila-schwarzer Farbe und jeder Menge Tannin. Letzteres ist in jungen Jahren gern so ruppig und rau wie eine Schussfahrt auf der Buckelpiste. Mourvèdre braucht deshalb Zeit für die Reife. Dann offenbart er verführerisch tiefe Fruchtaromen von dunklen Früchten Brom-, Blau- und Schwarze Johannisbeere, Pflaume. Dazu kommen gern rauchige Töne. All das eingebettet in einen Körper von unbändiger Kraft.

Weltweit wird Mourvèdre noch auf 56.000 Hektar angebaut. Neben den beiden Haupterzeugerländern auch in den USA und Australien. Dort unter seinem dritten großen Synonym Mataro, wie die Sorte auch rund um Barcelona oft genannt wird, seltener – wie beim Ausnahmegut Ochota Barrels – auch unter dem Namen Mourvèdre.

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